Unter
der Lymphdrainage versteht man eine sehr sanfte Massage,
die mit wenig Druck ausgeübt wird, um die Lymphgefäße "richtig"
anzusprechen. Wenn zuviel Druck ausgeübt würde, käme
es zu einer Mehrdurchblutung und nicht zum "richtigen"
Arbeiten der Lymphgefäße.
Also... weniger ist mehr!
Wirkung
Schmerzminderung - erhöhter Lymphtransport
- Ödemminderung - Lymphgefäßentspannung
Gewebslockerung - Druckminderung im Gewebe
- verbesserte Lymphaufnahme in den Lymphknoten
Indikationen
Narbenverhärtungen und Schwellungen - Lähmungsödem
- Lymphgefäßentfernung - Verbrennungsödem
erworbenes Lymphödem - angeborenes Lymphödem
- geschwollene Extremitäten
(Ödem
= Ansammlung von Lymphflüssigkeit in den Gewebsspalten)
Technik
Der
Hund sollte in eine für ihn angenehme Lage gebracht
werden und wenn möglich völlig entspannt sein.
Dann wird mit der eigentlichen Lymphdrainage (Massage)
begonnen. Die Behandlung dauert schon etwas länger,
da die Massage, wie bereits oben erwähnt, sehr sanft,
langsam und ruhig durchgeführt wird. In den allermeisten
Fällen entspannt sich der Hund so gut, dass er sogar
dabei einschläft.
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